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Ziel: Prüfung der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit
Aufgabe: Der Patient hat bei diesem Test die Aufgabe auf 5 verschiedene Farbsignale jeweils mit entsprechendem Tastendruck, auf einen hohen bzw. tiefen Ton mit entsprechenden Antworttasten sowie auf 2 weitere Lichtsignale mit Fusspedalen zu reagieren. Die Darbietung der Reize erfolgt einzeln. Die Darbietungsdauer des Reizes kann entweder festgelegt oder an das Reaktionsvermögen des einzelnen Probanden angepasst sein. Bei Durchführung der Wiener Form A (Parameter: S5) werden nach einer Übungsphase dem Probanden in drei Subtests jeweils 180 Reize vorgegeben. Variiert wird dabei die Darbietungsdauer des Reizes (Subtest 1: 1078 ms; Subtest 2: 834 ms; Subtest 3: 948 ms). Die Reize werden unabhängig davon dargeboten, ob eine Reaktion des Probanden erfolgte. Je kürzer die Darbietungszeit eingestellt ist, desto weniger adäquate Reaktionen kommen zustande.
Folgende Hirnleistungsdefizite schränken die Aussagefähigkeit des Verfahrens ein:
1. Motorische Defizite der Extremitäten
2. Beeinträchtigungen der peripheren oder zentralen visuellen Wahrnehmungsleistungen wie Zentralskotome, Hemianopsien, visueller Neglekt, usw.
Normierung: 797 Personen ( <25 Jahre bis > 60 Jahre)
Auswertung: zeitgerechte richtige Reaktionen, verspätete und ausgelassene Reaktionen, falsche Reaktionen
Literatur: Schuhfried, G. (1997). Wiener Determinationstest, Version 4.00, Dr. G. Schuhfried Ges.m.b.H.
Abbildung: Beispiel vom Wiener Determinationstest. Auf dem Bildschirm werden die Reize jeweils einzeln dargeboten. In den oben dargestellten vier Durchgängen erscheinen die Reize auf dem Bildschirm jeweils einzeln, auf welche der Proband reagieren soll. Im ersten Durchgang soll er auf die blaue Taste, im zweiten auf die rote, im dritten auf das linke Pedal (linkes schwarzes Quadrat) und im vierten Durchgang auf die graue Taste (hoher Ton) drücken.
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